Der Mensch ist ein Gewohnheitstier!

Isn blöder Spruch, stimmt aber. Vor allem in meinem Fall.

Beispiel 1:
Ich kann zum Lernen nur eine bestimmte Cd ertragen und ohne die gehts nicht, schon seit Jahren. Die dudelt dann den ganzen Tag so leise vor sich hin. Wahrscheinlich beschwert sich eines Tages der Dvd-Player oder aber spielt es auch dann, wenn die CD gar nicht drin ist.

Beispiel 2:
Ich wache seit drei Wochen um 7:49 auf. Selbst wenn ich erst um sechs im Bett bin, um 7:49 bin ich einmal wach. Ohne Wecker.

Beispiel 3:
Ich gucke Verbotene Liebe, obwohl ich es doof finde. Aber wenn ich hier bin, schalte ich um 17:50 den TV ein. Weil macht man halt aus Gewohnheit so.

Beispiel 4:
Ich benutze Moleskine-Kalender. Letztes Jahr habe ich einen anderen tollen Kalender geschenkt bekommen. Nutz ich nicht. Kauf ich mir dennoch das schwarze Teil.

Beispiel 5:
Ich schreibe den letzten Satz für einen Blogeintrag als erstes.

Beispiel 6:
Mir fällt nix ein, wenn ich will, dass mir was einfallen soll. Gute Beispiele sind selten. Problem zwischen Idee und Umsetzung.


Vielleicht sind es auch nur einfach ein paar meiner Marotten....
herr-schmidt - 24. Jan, 10:21

Du hast diesen Eintrag tatsächlich mit dem Satz "Vielleicht sind es auch nur einfach ein paar meiner Marotten...." angefangen und dann erst die Beispiele aufgelistet??
Interessante - wenn auch seltsame - Herangehensweise...

Frl.Wunder - 24. Jan, 18:17

hab drüber nachgedacht, über die gewohnheiten und mir sind halt nur die eingefallen. naja, und das sind ja, bis auf die lern-cd, auch eher marotten. wobei marotten ja eigentlich dann auch gewohnheiten sind
madamemurkel - 24. Jan, 13:00

ich finde das irgendwie gut. mir fallen auch oft passende schlußsätze für das gedankenwirrwarr, das noch unformuliert im kopf herumwuselt, zuerst ein. allerdings nicht immer.
und was ist ein moleskinekalender?

Frl.Wunder - 24. Jan, 18:20

ach, so ganz schlichte schwarze kleine. mit nem gummiband drum rum. gibts in allen buchhandlungen.

Wobei Ihr in guter Gesellschaft mitz Edgar Allen Poe seid, der gesagt hat, dass man eine Geschichte immer am Ende beginnen soll.

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